Colours 2003
CD Colours 2003 – Rezension
Alte Hasen, frischer Sound
Die Formation Groovepack veröffentlicht dieser Tage ihre Mini-CD ‚Colours‘. Knackiger Funksound lautet das Rezept der 2001 gegründeten Band. Die fünf Musiker aus der Region sind allesamt keine Unbekannten.
VS. “Steff & Friends“, dieser Name dürfte bei Bluesfreunden noch im Gedächtnis verhaftet sein. Drei aus den Reihen der 1998 aufgelösten “Friends“ gründeten im 2001 die Formation ‚Groovepack‘. Die Besetzung liest sich wie folgt: Steff Müller (Gesang und Gitarre), Hen Wirz (Keyboard), Beat Riggenbach (Saxofon), Thierry Humbel (Bass) und Stephan Felber (Schlagzeug).
In diesen Tagen erscheint nun die erste Mini-CD mit dem schlichten Titel ‚Colours‘. Die fünf sauber produzierten Songs bieten einen Mix aus Funk, Blues und Soul. Dass dabei alte Hasen am Werk sind, ist nicht zu überhören. Das Ganze klingt schön traditionell. Die Hammondorgel-Sounds legen einen Teppich, auf dem sich Gitarre und Saxofon austoben können. Auf der Scheibe befinden sich allesamt Fremdkompositionen, so etwa ‚Let’s Go Get Stoned‘ von Ashford und Simpson oder ‚Don’t Change Horses‘ von Lenny Williams und Johnny Guitar Watson.
Die Referenzen der ‚Groovepack‘ können sich sehen lassen: Bo Katzman, Nubya, Othella Dallas oder die Chicago Dave Blues Band, mit ihnen standen die verschiedenen Mitglieder schon auf der Bühne.
Volksstimme, 4. Januar 2003